Hikers Texte

Was alles so an- und einfällt beim unterwegs sein

Ich träume von einem Blog oder auch nur von einzelnen Artikeln, die sich auf positive Aspekte unseres Lebens, der Natur und der Welt konzentriert. Ja, die gibt es nämlich, sie gehen aber in der so negativistischen Sicht, die heute an viel zu vielen Orten “gepflegt” wird, einfach unter. Dass dies aber wenig günstig für unsere (psychische) Gesundheit sein kann, wüssten wir eigentlich längst.

Vielleicht fange ich einfach an, immer mal wieder ein positives Erlebens oder ein wirklicher Lichtblick eines Tages aufzuschreiben. Es braucht dazu wohl etwas Übung, weil es doch viel einfacher ist, das Negative zu sehen – natürlich gibt es Tausend Gründe, zu nörgeln oder sich über irgend etwas aufzuregen. Da braucht es nun wirklich ein Gegengewicht und eine Gegenstimme, sonst versinkt am Ende wirklich alles in einem schwarzen Loch.

#blog #lichtblick #positiv

writefreely – die Blog Plattform im Fediverse

Zur Zeit ist das Thema Energie sparen und ganz besonderes Strom sparen, ein Top-Thema in den Medien, natürlich auch in den sozialen. Tausend Überlegungen, wo und wie gespart werden soll und dazu dann einen Haufen symbolische Aktionen, die wohl kaum ein Sparpotential hergeben, aber überaus medienwirksam sind.

Müssten wir uns in den sozialen Medien also nicht auch fragen, ob es jetzt nicht an der Zeit wäre, den Stecker zu ziehen? All die Server, die für dieses Medium und all die Plattformen ständig laufen, werden nicht wenig Energie verbrauchen. Da wäre also ein Potential vorhanden, diese im Grunde ja völlig unnütze Medium einzustellen. Ja gut, wo sollen wird denn nachher unseren täglichen Frust mit unseren Mitmenschen abladen? Vielleicht aus gesamtgesellschaftlicher Sicht doch keine so gute Idee.

#fediverse #energie #strom

writefreely – die Blog Plattform im Fediverse

Schon öfters habe ich mich gefragt, warum es bisher keine Forumplattform im #Fediverse gibt. Das Microblogging ist das wichtigste Element in diesem dezentralen Netzwerk (#Pleroma, #Mastodon, #Friendica, #Misskey, #Hubzilla) und die meiste Kommunikation unter den Usern läuft bestimmt über diese Kanäle.

Aber es kommt immer mal wieder vor, dass eine “Diskussion” etwa länger dauert und die Fäden mit dem Verlauf etwas komplexer werden, weil die Kommentare ja nicht linear erfolgen. Eine solche Diskussion nachträglich verfolgen zu wollen, ist fast unmöglich, weil die Darstellung bei fast allen Plattformen dafür nicht gemacht ist. Einzig bei #Friendica ist so was eher gegeben und es sieht ähnlich aus, wie damals in #GnuSocial.

Interessant wäre es, wenn es auch eine Plattform gäbe, die eben genau für Diskussionen gemacht ist. Das müsste dann eine Software für ein Forum sein, so, wie wir das aus alten Zeiten zum Beispiel im Usenet hatten. Vielleicht gibt gibt es das ja schon und ich habe es nur noch nicht entdeckt – wer weiss.

writefreely – die Blog Plattform im Fediverse

Zur Zeit mache ich eine Pause in den sozialen Medien, im #Fediverse schreibe ich kaum noch etwas, schaue vielleicht nur hin und wieder rein. Nach eineinhalb Wochen überlege ich mir auch, wie lange die Pause werden soll oder ob ich überhaupt zurück kehren will.

Klar ist aber, dass ich auf Dauer keinen Sinn darin sehe, die fast immer gleichen Nörgeleien über total unfähige und korrupte Politiker oder das ständige Gejammer über nervende und dumme Zeitgenossen lesen will. Es macht für mich einfach keinen Sinn, wenn da mit dem ewig gleichen Genörgel andere Menschen geändert oder sogar die Welt gerettet werden soll. Das Gemecker verbreiten für mich so ein zu viel negatives Klima und das ertrage ich auf Dauer einfach nicht, das #Fediverse sollte für mich eigentlich viel mehr sein als eine einzige Kehrrichtdeponie.

Ja gut, ich kenne den Vorwurf schon, den man mir hier machen wird: Es sei ein Verdrängen der dringenden Probleme von heute, man stecke so den Kopf in den Sand. Ich frage mich halt nur, was denn mit dem ewig gleichen Gejammer wirklich ändert.

Ich habe kürzlich in einer Anleitung zum “besseren Schreiben” eine Übung gefunden, die fasziniert mich: Zwei Wochen lang jeden Tag “die drei guten Dinge” (möglichst von Hand) für sich aufschreiben, die man erlebt hat. Es sind also positive Gedanken, die notiert werden und die (nach dem Autor der Anleitung) die Schreibenden auch positiv beeinflussen. Gestern habe ich damit begonnen und es tut gut, am Abend den Tag noch einmal in Gedanken vorbei ziehen zu lassen und die “guten Dinge” zu beschreiben. Ich bin über das Resultat sehr gespannt.

writefreely – die Blog Plattform im Fediverse

Immer wieder muss ich feststellen, dass der zu intensive Gebrauch dieser sogenannten sozialen Medien den Blick auf die Realität oder die Wirklichkeit verschiebt. Doch ich stelle es immer nur dann fest, wenn die allgemeinen und gewohnten Abläufe des Alltags durch irgend etwas Wichtiges oder Unvorhergesehenes gestört werden. Mit dem alleinigen Blick auf diese Medien werden Dinge vermeintlich wichtig und interessant und nehmen viel zu viel Zeit in Anspruch – und nebenher läuft das reale Leben unbemerkt vorbei. Auf einmal bekommt ein Thema so grosse Aufmerksamkeit, dass viel zu viel Engagement gefordert wird, um dem Verlauf zu folgen und dazu auch eigene Beiträge zu liefern, weil man dazu ja sicher auch etwas zu sagen hat. Oder einer Wortmeldung “muss” man unbedingt widersprechen oder sie mindestens zu relativieren versuchen.

Nein, das will ich in der Zukunft so nicht – diese viel zu grosse Wichtigkeit stört mich gewaltig – mindestens hin und wieder und das ist zum Glück noch so geblieben. Es gibt im Leben noch so viel andere Dinge, die doch viel bedeutender wären und die mein Engagement verlangen könnten. Darum werde ich wohl in diesen sozialen Medien wohl wieder etwas kürzer treten – ich will mich nicht davon “auffressen” lassen. Nun gut, solche Vorsätze habe ich mir immer wieder genommen – ich musste mir das wieder einmal in Erinnerung rufen – vielleicht hilft es ja, wenn man das aufschreibt.

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Einmal mehr, einmal weniger – aber wichtig wohl einfach, sich nicht all zu sehr den Ärmel reinziehen zu lassen. Es ist gefährlich zu meinen, die “Sozialen Medien” seien ein wichtiger Platz (im Leben). Es ist ein winziger Teilaspekt und darum muss ich mich davor hüten, zu viel Energie, zu viel Engagement rein zu stecken.

Die Themen sind ja oft nur sehr einfach – der sogenannte Small-Talk eben. Und wenn sich dann hin und wieder ein “ernsthaftes” Thema ergibt, kommt man in der Diskussion bald an Grenzen. Einmal technisch, weil das Fortschreiten der Diskussion nicht wirklich übersichtlich gestaltet ist, die Antworten stehen oft an einem seltsamen Ort. Aber auch auf der Ebene der Argumente wird es manchmal schwierig, wenn man nicht richtig verstanden wird und Dinge hinein interpretiert werden, die da gar nicht waren und es so nicht gemeint war.

Darum sind die verschiedenen Pausen ganz gut und rücken die Dinge einmal wieder zurecht, damit ich da den Überblick nicht verliere.

#fediverse #medien #pleroma

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Das war, das ist eine wieder ziemlich intensive Phase im #Fediverse. Nach den vielen neuen Benutzern, die von Twitter aus den bekannten Gründen umgezogen sind, haben sich auch wieder ein paar Grundsatzfragen über die Zukunft des dezentralen Netzwerks gestellt. Bei verschiedenen habe ich mich geäussert und offenbar auch ein paar nicht ganz mehrheitskonforme Ansichten geäussert. Ich will die verschiedenen Themen hier jetzt nicht auflisten – aber vielleicht wäre es trotzdem gut, diese nicht ganz zu vergessen.

Kurz und gut, es war intensiv und darum muss ich mich wohl wieder etwas zurück nehmen. Einerseits braucht es zu viel Zeit und zweitens sind ja immer auch in Diskussionen, wo verschiedene Meinungen aufeinander prallen, auch Emotionen mit im Spiel. Und davon zu viel ist auf Dauer eben zu viel.

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Ja, bald ist Weihnachten und wie in jedem Jahr, sie kommt zu früh. Kaum waren die paar schönen Herbsttage vorbei, an denen wir viele schöne Wanderungen machen konnten, kam die Kälte und der Schnee. Es waren über 60 cm, die in ganz kurzer Zeit gefallen waren.

Klar hat sich das Wetter anschliessend gewaltig gebessert und uns wieder sonnige Tage gebracht, aber trotzdem keine Weihnachtsstimmung. Die Pandemie überlagert alles mit unguten, mit nun schon bald einfach nur noch eckligen Gedanken. Wir haben einfach genug von der Geschichte und wir leider immer mehr Leute, denen Massnahmen und Vorsicht völlig egal geworden sind.

Andere nehmen alles noch viel ernster und die beiden Gruppen entfernen sich immer mehr. Freundschaften und Beziehungen werden aufs äusserste belastet und es kommt zu Kontaktabbrüchen, weil die eine Seite nicht mehr mitmachen will (oder auch noch nie mitgemacht hat).

Es wird belastend, es wird unmöglich... Da kommt in der Tat keine Weihnachtsstimmung mehr auf.

Schwierig.

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Nein, es richt mir jetzt. Ich werde noch weniger in den sogenannten sozialen und in den Online-Medien lesen in der nächsten Zeit. Die Panik-Spirale (neue Mutation, neue Massnahmen, Weihnachten “gefährdet”, angebliche Erklärungen und neue Forderungen etc.) dreht sich unverändert und immer schneller weiter, das werde ich mir einfach nicht mehr antun.

Ich werde mich noch mehr in “meine” Natur zurück ziehen und mich über viele neue kleine und winzige Entdeckungen freuen. Die Welt soll bitte ganz ohne mich durchdrehen. Nun ja, ich weiss, auch das ist egoistisch, aber von diesem Wahnsinn will ich mich einfach nicht anstecken lassen – davor schützt keine Impfung.

writefreely – die Blog Plattform im Fediverse

Wahrscheinlich muss ich meine IT-Aktivitäten jetzt dann wieder etwas zurück fahren, die letzten Tag war das etwas zu intensiv. Aber eben, es ist wie immer – IT ist wie ein Teller Spaghetti – wenn du an einem Ende was herumfummelst, wackelt das Ganze oder jedenfalls dort, wo du es gerade nicht erwartet hast.

Dann läuft das Ding, das du da gerade bearbeitet hast (Umzug einer Diaspora Instanz vom Raspberry auf einen Server), aber gleichzeitig siehst du ein anderes Problem. Das hat zwar nichts mit dem vorderen zu tun, aber ruft ebenfalls danach, dass man sich darum kümmert. Also ran und die Zeit rinnt dahin und man realisiert es gar nicht.

Also, dann wäre jetzt also wieder einmal eine Pause angesagt – aber das ist schneller geschrieben als getan...

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